Am 27. April 2025 wählt Wien einen neuen Gemeinderat und neue Bezirksvertretungen – und damit auch indirekt den oder die nächste Bürgermeister:in. In unserem 9. Bezirk stellt sich Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) erneut zur Wahl und setzt sich für eine solidarische Nachbarschaft und eine gerechte, nachhaltige Bezirkspolitik ein.
Am 27. April 2025 finden in Wien die Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen statt. Gewählt werden nicht nur die Bezirksvertretungen, sondern auch der Gemeinderat – und damit indirekt auch der bzw. die nächste Bürgermeister:in. Die Wahllokale haben von 7:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Wer eine Stimme abgeben will, braucht ein gültiges Ausweisdokument (z. B. Reisepass, Personalausweis, Führerschein oder Studierendenausweis).
Bezirksvertretungswahl am Alsergrund: Unsere Chance auf eine solidarische Nachbarschaft
Im 9. Bezirk kandidieren mehrere Parteien – besonders im Fokus steht dabei die SPÖ-Alsergrund mit Bezirksvorsteherin Saya Ahmad, die sich erneut zur Wahl stellt. Ahmad steht für eine sozial gerechte, feministische Bezirkspolitik und einen nachhaltigen Umgang mit dem öffentlichen Raum. Die SPÖ-Alsergrund hat den Bezirk in den vergangenen fünf Jahren sehr geprägt. Das Wahlprogramm findest du hier.
Folgende Parteien kandidieren:
SPÖ – SPÖ – Bezirksvorsteherin Saya Ahmad
ÖVP – Volkspartei Alsergrund
GRÜNE – Die Grünen – Grüne Alternative Wien
NEOS – NEOS – Ehrlich. Mutig. Tatkräftig.
FPÖ – Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
DWA – LISTE MOMO KREUTZ – DAMMA WOS FÜR UNSEREN ALSERGRUND
KPÖ – KPÖ und LINKS – Kommunistische Partei Österreichs und LINKS Wien
HC – Team HC Strache – Allianz für Österreich
Sitze in der Bezirksvertretung nach dem d’Hondt-Verfahren
In der Bezirksvertretung werden die Sitze mit Hilfe des d’Hondt-Verfahrens verteilt. Je mehr Stimmen eine Partei bekommt, desto mehr Sitze erhält sie – aber auch kleinere Parteien haben eine Chance, Sitze zu ergattern. Dieses Verfahren sorgt dafür, dass die Sitzverteilung möglichst fair und proportional zu den abgegebenen Stimmen passiert.
Bezirksvorstehung: „The Winner Takes It All“
Auch wenn die Sitze fair verteilt werden, gilt bei der Wahl des Bezirksvorstehers „The Winner Takes It All“. Das bedeutet, dass die Partei mit den meisten Stimmen den bzw. die Bezirksvorsteher:in stellt, da von dieser Partei die meisten Mitglieder in der Bezirksvorstehung sitzen.
Gerade auf Bezirksebene kann progressive Politik konkret und spürbar umgesetzt werden – etwa indem Straßen autofrei, neue Fahrradwege gebaut und öffentliche Plätze umgestaltet werden.

Gemeinderatswahl – Wien wählt auch den nächsten Bürgermeister oder die nächste Bürgermeisterin
Auf Stadtebene wird der Wiener Gemeinderat gewählt – dieser ist gleichzeitig auch der Landtag. Damit entscheidet die Wahl auch, wer künftig das Bürgermeisteramt übernehmen wird. Die SPÖ tritt mit dem amtierenden Bürgermeister Dr. Michael Ludwig an. Seine wichtigsten Grundsätze findest du hier.
Diese Parteien kandidieren:
SPÖ – SPÖ – Bürgermeister Dr. Michael Ludwig
ÖVP – Wiener Volkspartei – Karl Mahrer
GRÜNE – GRÜNE – DIE GRÜNE ALTERNATIVE WIEN
NEOS – NEOS – Ehrlich. Mutig. Tatkräftig.
FPÖ – Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
KPÖ – KPÖ und LINKS – Kommunistische Partei Österreichs und LINKS Wien
HC – Team HC Strache – Allianz für Österreich
SÖZ – Soziales Österreich der Zukunft (alle Wahlkreise ausgenommen Innen-West, Hietzing und Döbling)
PRO – PRO – Pro 23 für ein lebenswertes und zukunftsfittes Liesing (nur Wahlkreis Liesing)
HERZ – PLATTFORM OBDACHLOS – ARMUT – ARBEITSLOS – TEUERUNG (HERZ) (nur Wahlkreis Favoriten)
Nicht zu vergessen: Nichtösterreichische EU-Bürger*innen dürfen bei dieser Wahl nicht am Gemeinderat teilnehmen – bei der Bezirksvertretungswahl aber schon (siehe unten). Das betrifft über 600.000 Menschen. Eine Initiative in Wien von SOS Mitmensch macht mit ihrer Aktion “Pass Egal Wahl” auf dieses Thema aufmerksam. SOS Mitmensch ist der Ansicht, dass es undemokratisch ist, wenn knapp ein Drittel der Wiener:innen nicht an den Gemeinderatswahlen teilnehmen kann.
So funktioniert die Wahl
Wer darf bei der Gemeindewahl und der Bezirksvertretungswahl wählen?
Gemeinderatswahl (Landtagswahl): Wahlberechtigt sind alle, die:
- am 28. Jänner 2025 (Stichtag) die österreichische Staatsbürgerschaft hatten,
- den Hauptwohnsitz in Wien haben,
- am Wahltag (27. April 2025) mindestens 16 Jahre alt sind,
- nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.
Bezirksvertretungswahl: Hier dürfen auch nichtösterreichische EU-Bürger*innen wählen, sofern sie:
- am Stichtag EU-Staatsbürger*in waren,
- ihren Hauptwohnsitz in Wien hatten,
- ebenfalls mindestens 16 Jahre alt sind,
- nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.
Du hast eine Wahlkarte beantragt?
Wenn du eine Wahlkarte beantragt hast, musst du sie ins Wahllokal mitnehmen – auch wenn du in deinem regulären Wahllokal wählen möchtest.
Die Wahl ist barrierefrei
Fast alle Wahllokale in Wien sind barrierefrei zugänglich – inklusive Wahlzellen, die für Rollstuhlfahrer*innen und andere mobilitätseingeschränkte Personen geeignet sind. Menschen mit Sehbehinderung dürfen eine Begleitperson mitnehmen oder ihren Blindenführhund mitbringen.
So läuft die Stimmabgabe bei der Gemeinderats- und der Bezirksvertretungswahl ab:
- Identitätsdokument zeigen.
- Wahlkarte (falls vorhanden) abgeben.
- Österreichische Staatsbürger*innen erhalten 2 Stimmzettel (für Gemeinderat und Bezirksvertretung), EU-Bürger*innen nur einen (für die Bezirksvertretung).
- In der Wahlzelle: Partei ankreuzen + optional Vorzugsstimme für eine bestimmte Person derselben Partei.
- Die Vorzugsstimme ist wie ein Extra-Knopf, den du drücken kannst, um einer bestimmten Person in der von dir gewählten Partei einen zusätzlichen Schub zu geben. Dadurch kann die Listenplatzierung dieser Person beeinflusst werden – je mehr Vorzugsstimmen sie bekommt, desto weiter nach vorne rückt sie in der Reihenfolge, die später über die Sitzverteilung entscheidet.
- Stimmzettel ins entsprechende Wahlkuvert (blau für Gemeinderat, gelb für Bezirksvertretung) und dann in die Wahlurne.
Die Wahl am 27. April ist eine Chance, klare Signale für eine gerechte, solidarische und nachhaltige Zukunft zu setzen – sowohl im Bezirk als auch für ganz Wien. Ob du für sichere Radwege, leistbare Mieten oder eine sozial gerechtere Stadt bist.