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Gleichstellung von Frau und Mann: Der Alsergrund belegt österreichweit Platz 2

Foto: Freepik

Gleichstellung von Frau und Mann: Der Alsergrund belegt österreichweit Platz 2

Julius Schiedat von Julius Schiedat
April 9, 2025
in Aktuelles, Bildung & Kultur
Lesezeit: 4 Minuten zu lesen
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Der Alsergrund belegt im österreichweiten Gleichstellungsindex 2025 den zweiten Platz und gehört damit zu den Vorreitern in Sachen Geschlechtergerechtigkeit. Während Österreich insgesamt noch großen Handlungsbedarf hat, setzt der Bezirk mit der feministischen Politik von Bezirksvorsteherin Saya Ahmad ein starkes Zeichen für Gleichstellung.

Der Alsergrund belegt im österreichweiten Gleichstellungsindex 2025 den zweiten Platz und ist damit einer der Vorreiter in Sachen Geschlechtergerechtigkeit. Besonders gut schneidet unser Bezirk in den Kategorien Gewaltschutz, Mobilität und Kinderbetreuung ab. Die feministische Politik von Bezirksvorsteherin Saya Ahmad leistet einen entscheidenden Beitrag zu diesem Erfolg.

Was ist der Gleichstellungsindex?

Der Gleichstellungsindex misst die Gleichstellung zwischen Männern und Frauen in Österreichs Gemeinden. Insgesamt wurden in Österreich 2092 Gemeinden plus die 23 Wiener Bezirke untersucht. Die Daten wurden von einem Forschungsinstitut anhand verschiedener Kategorien und Indikatoren im Auftrag des Österreichischen Städtebundes und der Arbeiterkammer erhoben. Dabei erhalten die Gemeinden einen Gesamtwert zwischen 0 (sehr schlecht) und 100 (sehr gut). Österreich kommt insgesamt auf einen Wert von 49. Es gibt große Unterschiede zwischen den Regionen. Auffällig ist der Unterschied zwischen den ländlichen Regionen und den Städten.

So kommen alle Bezirke in Wien im Durchschnitt auf einen Wert von 77. Unser Bezirk Alsergrund schneidet überdurchschnittlich gut ab und belegt mit einem Wert von knapp 81 den 2. Platz in ganz Österreich.

So wurde der Gleichstellungsindex 2025 berechnet

„Er (Anm. d. Red.: der Gleichstellungsindex) verdeutlicht, an welchen Schrauben gedreht werden muss, um Fortschritte zu erzielen. Ob es um die Verfügbarkeit von Kinderbildungsangeboten in den Gemeinden […] oder um die Gleichstellung im Erwerbsleben und beim Einkommen geht – für Frauen ist der Gleichstellungsindex eine wertvolle Orientierungshilfe und macht sichtbar, wo Handlungsbedarf besteht.“

Renate Anderl, Präsidentin der Bundesarbeitskammer

Die Gemeinden wurde auf folgende Kategorien untersucht: Bildung, Erwerbstätigkeit, Einkommen, Kinderbetreuung, Gesundheit,
Gewaltschutz, Mobilität, demographische Entwicklungen und Repräsentation von
Frauen in Politik und Wirtschaft. Diese Oberkategorien haben jeweils noch Unterkategorien, welche der folgenden Grafik zu entnehmen sind:

Gleichstellungsindex 2025
Die Kategorien des Gleichstellungsindexes

Der Alsergrund: Vorzeigebezirk für Gleichberechtigung – Spitzenwerte bei Gewaltschutz und der Repräsentation von Frauen

Unser Grätzl schneidet in den meisten Kategorien überdurchschnittlich gut ab. Bei den Themen Gewaltschutz und Mobilität sind Frauen laut dem Bericht komplett gleichberechtigt. Auch bei der Kinderbetreuung und der Bildung beträgt der Wert über 90. Damit sind Frauen und Männer dort nahezu gleichberechtigt. In den Kategorien Einkommen, Erwerbstätigkeit und Repräsentation ist Alsergrund noch nicht gleichberechtigt, jedoch deutlich über dem österreichischen Durchschnitt. Allein in der Kategorie Demografie liegt Alsergrund mit 50 Punkten ganz leicht unter dem österreichischen Wert.

Dass unser Bezirk so gut abschneidet, liegt vor allem an unserer Bezirksvorsteherin Saya Ahmad. Sie lenkt den 9. Bezirk mit ihrer feministischen Politik und Themensetzung in eine gleichberechtigte Zukunft, in der Frauen mehr Lohn bekommen, in der Öffentlichkeit repräsentiert werden und Kinderbetreuung keine Frage des Geschlechts ist. Zudem benutzen Frauen öfter als Männer die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad. Die SPÖ Alsergrund schafft heuer neue und sichere Fahrradwege und Fußgängerzonen und verbessert damit die Mobilität der Alsergrunderinnen.

Die Bezirksvorsteherin vom Alsergrund, Saya Ahmad, äußert sich erfreut:

„Der zweite Platz des Alsergrunds im Gleichstellungsindex ist das Resultat einer klaren politischen Haltung. In Wien und besonders am Alsergrund betrachten wir Gleichstellung als ein Thema, das alle Bereiche durchdringt. Von der Kinderbetreuung und Bildung über Mobilität bis hin zur Repräsentation – Gleichstellung muss in sämtlichen Aspekten berücksichtigt werden.“

Hier sind die Werte für den Alsergrund:

Gleichstellungsindex 2025
Alsergrund auf Platz 2: Das sind die Kategorien

Geschlechtergerechtigkeit in Österreich: Große Herausforderungen bei Einkommen und Teilzeit

Der Gleichstellungsindex von ganz Österreich (49) unterscheidet sich stark von dem Index vom Alsergrund (81):

Gleichstellungsindex 2025
Alsergrund und Österreich im Vergleich

Österreichweit besteht nach wie vor großer Handlungsbedarf bei der Gleichstellung von Männern und Frauen. Der Gleichstellungsindex 2025 liegt bei gerade einmal 49 Punkten. Vor allem beim Einkommen und bei der Teilzeitbeschäftigung gibt es deutliche Unterschiede. Dort kommt Österreich auf 19 Punkte. Frauen verdienen in 97 Prozent aller Gemeinden weniger als drei Viertel des Medianeinkommens der Männer. Das bedeutet, dass die Einkommensschere in fast ganz Österreich noch weit geöffnet ist. In lediglich zwei von über 2000 Gemeinden verdienen Frauen im Durchschnitt genauso viel wie Männer.

Besonders gravierend ist auch die ungleiche Verteilung von Teilzeitjobs: Frauen arbeiten deutlich häufiger in Teilzeit als Männer – die Differenz beträgt im Schnitt 45,8 Prozentpunkte. Diese Zahlen zeigen, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in vielen Gemeinden immer noch hauptsächlich Frauenaufgabe ist. Das Problem: Frauen, die in Teilzeit arbeiten, haben statistisch gesehen weniger Vermögen und im Alter eine geringere Pension.

„Das ist ein klarer Auftrag für die Politik: Für Frauen müssen bessere Rahmenbedingungen im Arbeitsleben geschaffen werden. Die Einkommensschere muss endlich geschlossen, Lohntransparenz hergestellt und mehr Möglichkeiten für Vollzeit geschaffen werden.“

Thomas Weninger, Städtebund-Generalsekretär (Herausgeber vom Gleichstellungsindex 2025)

Wenige Frauen in Führungspositionen und weite Strecken zu Frauenhäusern in österreichischen Gemeinden

Bei der Kategorie Repräsentation kommt Österreich auf 34 Punkte, denn auch bei der politischen und wirtschaftlichen Teilhabe gibt es noch viel Luft nach oben. In den Gemeinderäten liegt der Frauenanteil bei nur 26 Prozent, unter den Bürgermeister:innen sind es sogar nur 11 Prozent. In Führungspositionen von Unternehmen sind Frauen nur zu 14 Prozent vertreten.

Ein weiteres Problem ist die unzureichende Versorgung mit Frauenhäusern: In 63 Prozent der Bezirke außerhalb Wiens gibt es kein einziges Frauenhaus. Das bedeutet, dass Frauen, die von Gewalt betroffen sind, häufig lange Wege auf sich nehmen müssen, um Schutz zu finden.

Ein Lichtblick zeigt sich bei der Kinderbetreuung und der Bildung: Durchschnittlich 68 Prozent der 0- bis 5-Jährigen sind betreut, wobei Wien mit 88 Prozent den Spitzenwert erreicht. Zudem haben in den meisten Teilen Österreichs Mädchen einen guten Zugang zur schulischen Bildung. Eine gute Kinderbetreuung entlastet Eltern und gibt Frauen die Möglichkeit, mehr Vollzeit zu arbeiten.

Fünf Jahre Saya Ahmad: – Klimaschutz, soziales Beisammensein und nachhaltige Mobilität

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Tags: alsergrundeinkommenfeaturedfeminismusfrauengleichberechtigunggleichstellungösterreichpolitikwien
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